Wie schwer ist es, Gitarre zu lernen?

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Stell dir vor, du stehst vor einem Berg. Erreichst du die Spitze, hast du dein Ziel „Gitarre zu lernen“ erreicht. Wie schwer der Aufstieg wird, ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Stehst du ganz unten, scheint die Spitze des Berges in unerreichbarer Ferne zu liegen. Doch gehst du bewusst Schritt für Schritt, in deinem Tempo voran, wirst du unter Garantie die Bergspitze erreichen.

Vielleicht macht jemand größere und schnellere Schritte als du, vielleicht benötigst du mehr Unterstützung als andere, doch hast du deinen nächsten Schritt vor Augen und bist mit Spaß und Motivation dabei, wird dir, Gitarre zu lernen, kinderleicht vorkommen.

Faktoren, die den Schwierigkeitsgrad beeinflussen können:

1. Was ist dein Spielziel?

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Möchtest du wissen, wie schwer es ist, Gitarre spielen zu lernen, musst du zunächst folgende Fragen für dich beantworten: „Ab wann kann man meiner Meinung nach Gitarre spielen?“ Und „Wie gut möchte ich Gitarre spielen können?“

Kannst du Gitarre spielen, sobald du deinen Lieblingssong fehlerfrei begleiten kannst? Oder hast du die Anforderung an dich, jedes Lied nach Gehör sofort begleiten zu können, improvisieren und die krassesten Solos zu performen?

Je mehr du zu Beginn von deinem Gitarrenspiel erwartest, desto schwerer wird es dieses Ziel zu erreichen. Setzt du dir aber kleine Etappenziele, wirst du immer wieder mit motivierenden Fortschritten belohnt und hast mehr Spaß dabei Gitarre zu lernen. Der Blogartikel „Wie fange ich an, Gitarre zu lernen? – die ersten Schritte“ kann dich dabei unterstützen.

2. Lerne die Basics – so lange wie nötig

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Die Gitarren-Basics sind leicht zu verstehen, doch es braucht viel Übung und Praxis, um sie zu verinnerlichen. Erst wenn du die Basics (z. B. Griffe, Akkordwechsel, Rhythmus etc.) automatisiert drauf hast, kannst den Schwierigkeitsgrad deines Gitarrenspiels erhöhen.

Viele unterschätzen diese Phase des Gitarre-Lernens, haben keine Geduld und möchten hastig vorankommen. Doch, wenn du bei den Basics schluderst, erschwerst du dir deine komplette musikalische Reise. Immer wieder wirst du an deine Grenzen stoßen und im allerschlimmsten Fall sogar aufgeben.

Bis du Akkordwechsel und Übergänge automatisiert greifen kannst, musst du die Bewegungsabläufe unzählige Male wiederholen. Das kann mühsam sein, aber es lohnt sich, auch wenn du die Bewegung zum 150. Mal wiederholst. Damit legst du das Fundament für dein Gitarrenspiel.

3. Hast du Zeit und Unterstützung?

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Wie schwer es ist Gitarre zu lernen, hängt zu einem großen Teil davon ab, wie viel Zeit du in dein musikalische Hobby stecken kannst. Je mehr Zeit du für die Gitarre hast, desto öfter kannst du üben, Bewegungsabläufe wiederholen und desto schneller machst du Fortschritte.

Wie schnell und oft du Fortschritte machst, beeinflusst dein Empfinden, wie schwer es ist Gitarre zu lernen. Investierst du also viel Zeit in das Lernen der Gitarre, wird es dir automatisch leichter vorkommen.

Noch leichter wird es, wenn du dabei unterstützt wirst, Gitarre zu lernen. Professioneller Gitarrenunterricht, vor allem Einzelunterricht, erleichtert diesen Prozess ungemein. Ein Gitarrenlehrer geht speziell auf deine Stärken und Schwächen ein, kann dir Inhalte unkompliziert vermitteln und steht dir zur Seite, wenn es mal schwierig wird.

Lerne ein Leben lang

Einer der besten Eigenschaften der Gitarre ist ihre Vielseitigkeit. Selbst professionelle Gitarristen können immer noch mehr lernen und ihr Gitarrenspiel verbessern. Unzählige Genres, Spieltechniken, Stile, hast du die eine Herausforderung gemeistert, kannst du direkt die nächste in Angriff nehmen. Das Tolle: Je mehr du kannst, je mehr Fortschritte du machst, desto mehr Spaß wirst du haben.