Leipzig musiziert – Die Konzerthalle Haus Auensee in Leipzig

Schwächen verstehen und Stärken erkennen ist immer eine gute Idee, vor allem bei der Nutzungsplanung besonderer Gebäude. Dass dieser Ansatz nachhaltig und erfolgreich sein kann, zeigt sich sehr anschaulich am Haus am See.

Von Beginn an bestand hier der Focus auf Freizeitgestaltung und Unterhaltung, was sich in der bewegten Geschichte des Konzerthauses erkennen lässt. Vom Vergnügungspark nach Vorlage von Gullivers Reisen bis zur Partymeile mit Biergarten wurden schon einige Konzepte versucht.

Das bisher solideste und erfolgreichste konnte seit 2010 bis dato umgesetzt werden. Schirmherr für die modernen Konzepte zur flexiblen Nutzung ist Geschäftsführer Matthias Winkler. Mittlerweile als Hausherr zuständig veranlasste er eine effektive Gestaltung des Gebäudes, um individuelle Möglichkeiten umzusetzen. So bildet das Haus Auensee ein funktionales und prägendes Zentrum für das Gebiet um den künstlichen See.

Das Haus Auensee in Leipzig – Nicht nur aufregende Unterhaltung

Treffender könnte ein Ortsname kaum gewählt werden, als bei dieser etablierten Veranstaltungsfläche. Und mindestens genauso interessant wie das Kulturprogramm ist auch die Geschichte. Um den Bau des Leipziger Bahnhofs umzusetzen, wurde Kies im Hundewasser als Seitenarm der weißen Elster gefördert. Dabei entstand quasi ein großes Loch im Boden, das mit Wasser gefüllt und zum heute sichtbaren Auensee wurde.

Schon die ursprüngliche Intention der heutigen Anlage war vorgesehen für Freizeitgestaltung und Unterhaltung. Es entstand der ehemalige Lunapark mit einer bunten Mischung verschiedener Attraktionen. Allerdings waren bisher alle geplanten und umgesetzten Konzepte früher oder später mit einem unvermeidbaren Ende verbunden.

Neben der Nutzung als Diskothek und Biergarten steht heute vor allem das ehemalige Restaurantgebäude im Mittelpunkt der Veranstaltungen. Hier findet sich darum das Zentrum des Kulturprogramms. Über Konzerte nationaler und internationaler Rock- und Popbands hinaus kann auch das Gelände beeindrucken. Somit wird das Haus am See aktuell von verschiedenen Nutzergruppen besucht.

Das Haus Auensee als Insitution – Vom Lampionfest bis zum Rockkonzert

Es scheint nahezu so, als wenn die besondere Lage zusammen mit der anspruchsvollen Gestaltung der Anlage immer wieder interessante und aufregende Veranstaltungen anziehen konnte. Obwohl in ebenfalls regelmäßiger Wiederholung finanzielle und strukturelle Probleme eine effektive Nutzung einschränkten und schließlich beendeten, besticht die Historie des Hauses Auensee in Leipzig geradezu durch eine große Zahl verschiedener Aktionen.

Genannt seien nur ein paar historische Ereignisse, wie etwa das Lampionfest des Kreisfriedensrates oder Kulturfeste der FDJ, ganz zu schweigen von den Attraktionen des als Freizeitgebiet ausgerichteten Anwesens. Das Haus am See ist also eine stets interessante Einrichtung, es fehlte eigentlich nur an einem vollumfänglichen Konzept zur Gestaltung und Nutzung.

An dieser Stelle konnte Matthias Winkler das vorliegende Potenzial erkennen und durch eine gekonnte Planung die Stärken des Konzerthauses effektiv in ein modernes Veranstaltungskonzept umwandeln. Vor allem die hochwertige und flexible Nutzbarkeit des großen Konzertsaals kommt sowohl der Lage des Gebäudes als auch der differenzierten Klientel erfolgreich entgegen.

Das Kulturprogramm ist auch interessant für Familien mit Kindern, denn eigens für die kleinen Konzert- und Veranstaltungsfreude gibt es ein umfangreiches Programm mit bekannten Künstlern und beliebten Aktionen. Somit lohnt sich unbedingt für Gitarrenfans, das Haus Auensee im Auge zu behalten. Nationale und internationale Bekanntheiten bieten hier stets eindrucksvolle Beispiele im Umgang mit Gitarre und Co.