Leichte Gitarrensongs – mit Spaß zu schnellen Erfolgen

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Mit der Gitarre kannst du fast jeden Song nachspielen, der dir gefällt. Doch nicht jeder davon eignet sich für Anfänger. Dabei gibt es eine Reihe an leichten und schönen Gitarrensongs, die du schnell lernen kannst und deine Freunde und Familie mit Sicherheit bei der nächsten Party beeindrucken werden. Worauf du bei der Auswahl deiner Songs achten solltest, erfährst du hier.
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Warum leichte Songs sinnvoll sind

Hast du oder dein Kind gerade erst mit dem Gitarrenunterricht begonnen, braucht ihr Songs, die sich schnell und mühelos einüben lassen. Warum? Die Motivation und der Wissensdurst wird erheblich gesteigert, wenn sich schon nach kurzer Zeit Fortschritte und Erfolge verzeichnen lassen. Lässt sich ein Song schnell erlernen, steigert das automatisch deine Motivation. Damit das funktioniert, sollte dein Wunschstück zu deinen Fähigkeiten passen. Als Gitarrenlehrer helfe ich meinen SchülerInnen Songs zu finden, die sie weder über- noch unterfordern.

Dass der Song deinen Musikgeschmack trifft, ist dabei besonders wichtig. Einen Song nur deshalb zu üben, weil er leicht erscheint, dir aber eigentlich gar nicht gefällt, wird den Lernprozess mit Sicherheit verlangsamen. Sorgen, kein passendes Stück für dich zu finden, musst du dir nicht machen. Jedes Genre hat leichte Gitarrensongs zum Lernen zu bieten.

Was macht einen leichten Gitarrensong aus?

Es gibt verschiedene Merkmale für „leichte“ Gitarrensongs. Oft sind diese subjektiv. In meinem Gitarrenunterricht habe ich die Erfahrung gemacht, dass ein paar ihrer Eigenschaften allgemeingültig sind.

Eigenschaften von leichten Gitarrensongs zum Lernen:

  • Einfache Akkorde (Lagerfeuerakkorde)

    Einfache Akkorde kennzeichnen sich dadurch, dass du sie in der 1. Lage auf dem Griffbrett greifst und dafür kein Barréfinger notwendig ist

  • Wenige Akkorde

    Zwei bis drei Akkorde sind für den Anfang perfekt, mehr als vier sollten es nicht sein

  • Einprägsamer Rhythmus

    Am besten eignen sich dafür Songs, die du schon kennst. Dann ist dir bereits bekannt, wie der Song klingen muss und du sparst Zeit beim Üben

  • Langsames Tempo

    Beim Üben eines neuen Songs, spielst du ihn sowieso erstmal viel langsamer, als im Original. Suchst du dir einen langsamen Song aus, wird es nicht viel Zeit brauchen, ihn im Originaltempo zu spielen

Vorgehen

Der erste Schritt besteht darin, dir den Rhythmus des Songs gut einzuprägen. Dabei kann es helfen, den Rhythmus zuerst zu singen, zu klatschen oder zu klopfen. Hast du den Rhythmus gut drauf, sind die Akkorde an der Reihe. Übe sie zuerst einzeln, bevor du dich an die Übergänge der Akkorde machst. Der Akkordwechsel ist oft der Punkt, an dem es schwieriger wird. Übe also jeden einzelnen Wechsel, bis er reibungslos klappt. Der nächste Schritt ist, den Songs langsam und im Rhythmus zu spielen. Schaffst du es, trotz der Akkordwechsel, immer im Rhythmus zu bleiben, kannst du das Tempo stetig steigern, bis du das Originaltempo erreicht hast.

Songvorschläge

  • Knocking on Heavens Door, Bob Dylan: G – D – C – Am
  • What´s Up, 4 Non Blondes: G – Am – C
  • Budapest, George Ezra: G – C – D
  • Wonderwall, Oasis: Em – G – D – A7sus4 – C
  • Zombie, Cranberries: Em – C – G – D
  • Knocking on Heavens Door, Bob Dylan: G – D – C – Am
  • What´s Up, 4 Non Blondes: G – Am – C
  • Budapest, George Ezra: G – C – D
  • Wonderwall, Oasis: Em – G – D – A7sus4 – C
  • Zombie, Cranberries: Em – C – G – D